Steuern wir auf eine Technokratie zu?
Sinan Kurtulus vom Youtube-Kanal “Sinans Woche” betreibt seit Monaten explizite Kritik an denen, die er “Hardcore Schwurbler” nennt: mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Michael Wendler, Dr. Reiner Fuellmich ein buntes Potpourri derer, die den Regierungskurs kritisieren.
Vor Monaten hatte er sich auch in zwei Videos meine Haltung zu den Maßnahmen vorgenommen und sie kritisch unter die Lupe genommen. Daraus ist auch unter den Zuschauern der Wunsch entstanden, uns beide einmal im gemeinsamen Schlagabtausch zu sehen.
Dem sind wir gerne nachgekommen - Sinan und ich haben uns zwei Stunden lang in einem Live-Gespräch zusammengesetzt und über die Frage diskutiert, ob wir auf eine Technokratie zusteuern. Aber es ging noch um viel mehr: Um die Frage, was “Konsens der Wissenschaft” überhaupt bedeutet, ob die öffentlich-rechtlichen Medien ausgewogen berichten und ob man mit Angst und Emotionalisierung Politik machen darf.
Gegen den Zombie-Journalismus
"Das was Medien in den letzten 18 Monaten in der Pandemieberichterstattung abgeliefert haben, das hat mit wirklichem Journalismus einfach nichts zu tun", sagt Marcus Klöckner, Autor des jüngst erschienenen Buches "Zombie-Journalismus". Er konstatiert ihren Totalausfall, dessen Anfänge weit früher als in der Corona-Krise zu finden sind. Medien waren, wie er sagt, schon immer systemstabilisierend. Das schöne Bild der Medien als vierte Gewalt, als Watch-Dog der Politik, hatte nie etwas mit der tatsächlichen Realität zu tun. Woher rührt der Totalausfall?
Fragt man den Medienwissenschaftler Marcus Klöckner, so ist es ein Komplex aus Sachverhalten, die ineinander greifen. Neben Personalabbau und dem hohen Zeitdruck in Redaktionen ist vor allem ein Aspekt von zentraler Bedeutung: das sozial-strukturell geschlossene Feld, aus dem sich der journalistische Nachwuchs rekrutiert. Eine Zensurmaschinerie also, die nicht extern wirkt, sondern dem Inneren des Journalismus entspringt. Einseitigkeit, fehlende Unvoreingenommenheit und der Ausschluss bestimmter Sachverhalte, Personen oder Meinungen sind die Folgen.
Ein solches Mediensystem ist nicht mehr reformierbar, so der Journalist. Seine Hoffnung liegt in einer gesellschaftlichen Entwicklung, die sich nicht mehr rückgängig machen lässt, nämlich in Bürgern, die nun erkannt haben, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen realer Realität und Medienrealität gibt, sowie in den alternativen Medien. Diese sind, wie er sagt, tatsächlich so aufgebaut wie es ein Mediensystem sein sollte: herrschaftskritisch.
“Es ist ethisch falsch, jemanden dazu zu zwingen”
In ihrer bewegenden Videonachricht spricht die kanadische Künstlerin Dozentin für Ethik, Dr. Julie Ponesse, über die ethischen Implikationen einer (indirekten) Impfpflicht als Voraussetzung für die Ausübung ihres Berufs. Sie ist sich bewusst, dass ihre Stellungnahme bedeuten kann, dass sie damit zum letzten Mal vor Studenten unterrichtet hat. Nach eigener Aussage darf sie derzeit am Huron University College der Western University, Ontario, nicht unterrichten, wird aber weiterhin bezahlt.
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