Der Film "Peter Handke. Bin im Wald, kann sein, daß ich mich verspäte" von Corinna Belz zeigt den Schriftsteller im Jahr 2014. Die neunzig Minuten werden ganz und gar von der Person Handkes getragen, ohne dass der Zuschauer ihm auch nur für einen Moment nah käme - wie könnte es auch anders sein. Rückblicke auf Princeton oder die Publikumsbeschimpfung unterbrechen den Einblick in den Alltag (wenn man das bei Handke so nennen kann) nur selten; Musik wird eher spärlich eingesetzt. Der einzige Rivale für die Rolle der Hauptfigur könnten die Miniaturen sein, die die Kamera einfängt: detailversessen, stimmungsvoll, melancholisch - das Wetter um das Chaviller Haus, die Buchrücken, Handke beim Pilzeschneiden, Handke beim Muschelnlegen ...
Im Kino mit Peter Handke
Im Kino mit Peter Handke
Im Kino mit Peter Handke
Der Film "Peter Handke. Bin im Wald, kann sein, daß ich mich verspäte" von Corinna Belz zeigt den Schriftsteller im Jahr 2014. Die neunzig Minuten werden ganz und gar von der Person Handkes getragen, ohne dass der Zuschauer ihm auch nur für einen Moment nah käme - wie könnte es auch anders sein. Rückblicke auf Princeton oder die Publikumsbeschimpfung unterbrechen den Einblick in den Alltag (wenn man das bei Handke so nennen kann) nur selten; Musik wird eher spärlich eingesetzt. Der einzige Rivale für die Rolle der Hauptfigur könnten die Miniaturen sein, die die Kamera einfängt: detailversessen, stimmungsvoll, melancholisch - das Wetter um das Chaviller Haus, die Buchrücken, Handke beim Pilzeschneiden, Handke beim Muschelnlegen ...